Vereinigung gegen illegalen Tierhandel und den Schutz von Wildtieren

Im naturgeschützten, wunderschönen, leider aber auch mausarmen Ribeira-Tal, mitten im Atlantischen Regenwald im südlichen Teil Brasiliens, blühen Wilderei und illegaler Tierhandel. Die gefangenen Tiere, vorwiegend Vögel, aber auch andere Kleintiere, werden in Europa und Südamerika - sofern sie den Transport überstehen - verkauft. Die Umweltpolizei beschlagnahmt zwar immer wieder illegal gefangene Tiere, verfügt jedoch nicht über geeignete Infrastrukturen, um die durch Fallen, Gifte, Netze, enge Behälter und qualvolle Transporte traumatisierten Tiere zu pflegen und wieder auszuwildern. Das Mitgefühl für das Leiden dieser Tiere führte zwei Schweizer Tierärzte, die viele Jahre in Brasilien gelebt haben, zur Zusammenarbeit mit den brasilianischen Behörden und zum Aufbau dieses kleinen - aber sehr effektiven und effizienten - Hilfswerks zum Erhalt der grossartigen Tier- und Pflanzenwelt des Atlantischen Regenwalds.